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WAS, UM HIMMELS WILLEN, BEDEUTET POSITIONIERUNG?

WAS, UM HIMMELS WILLEN, BEDEUTET POSITIONIERUNG?

by Andrea Verspohl |14. September 2017 | Marketing

Bist du gerade dabei dich mit deinem Business selbständig zu machen? Oder bist du schon eine Weile als Unternehmer unterwegs, kommst aber nicht so richtig auf den grünen Zweig?

Ist das Thema Sichtbarkeit im Markt ein zentrales Thema für dich?

In diesem Beitrag unterstütze ich dich bei deiner Positionierung. Anhand eines konkreten Beispiels, zeige ich dir, was du selbst tun kannst, um deine perfekte Positionierung zu finden. Aber, what the hell, ist Positionierung? Irgendwas mit „eine Postion haben“ oder so, soweit kannst du es sicher irgendwie ableiten …

Dieser Beitrag wird Licht ins Marketingdunkel bringen und verzichtet so weit wie möglich auf Marketingsprech und Fachchinesisch. Denn nur was du wirklich verstehst, kannst du auch erfolgreich umsetzen. Die „Sendung mit der Maus“ ist und wird für diesen Marketingleitfaden, mit dem ich heute starte, meine Inspiration sein. 🙂

Willst du tiefergehende Informationen zu den Themen „professionelles Branding“ und „Unternehmerbewusstsein“ wirst du diese Beiträge zufünftig unter der Kategorie Branding finden. Ich wünsche dir beim lesen Freude und den ein oder anderen Aha-Moment.

01. AUF WELCHEM MARKT VERKAUFST DU?

Bevor es an die Gestaltung und Umsetzung deiner Werbemedien geht, brauchst du einen Standpunkt im Markt. Einen sicheren Ort, von dem aus du zielgerichtet handeln kannst. Bevor du diesen Standpunkt einnehmen kannst, musst du jedoch erst einmal wissen auf welchem Markt du deine Angebote überhaupt anbieten möchtest. Aber was ist überhaupt ein Markt?

Ein Markt ist der Ort, an dem Angebot und Nachfrage aufeinander treffen.

Beispiele für Märkte sind der Automobilmarkt, der Modemarkt, der Markt für IT-Produkte etc.. Ein Markt beschreibt die Branche, in der du mit deinen Produkten oder Dienstleistungen unterwegs bist. Jeder Markt hat bestimmte Marktsegmente, die ihn weiter eingrenzen. Auf dem Automobilmarkt wären das zum Beispiel die Segmente: Luxusfahrzeuge, Gebrauchtwagen oder Autoersatzteile. Du musst also nicht nur den großen Markt kennen, sondern auch das Marktsegment, in dem du am besten aufgehoben bist.

An folgendem Beispiel zeige ich dir, welche Faktoren du bei deiner Positionierung berücksichtigen musst.

Stell dir einen Wochenmarkt vor, auf dem zahlreiche Anbieter ihre Produkte vertreiben. Wo genau findet der Markt statt, in welchem Stadtteil beispielsweise? Ist er in einem Szenviertel, in dem vor allem hippe Leute und Lifestyle-Ökos wohnen? Oder befindet er sich in einer Gegend, in der eher Menschen mit geringerem Einkommen zu Hause sind? Ist der Anteil an Migranten hoch oder niedrig? Gibt es viele Familen mit Kindern?

Stell dir vor du möchtest selbst einen Marktstand eröffnen. Welche Überlegungen solltest du anstellen, bevor du deine Waren dort erfolgreich anpreisen kannst?

02. WAS ZEICHNET DEIN ANGEBOT AUS?

Gehen wir mal davon aus, dass du Obst und Gemüse anbieten möchtest. Was genau zeichnet dein Angebot aus? Ist es aus regionalem Anbau? Bist du ein Biobauer, der nachhaltige Landwirtschaft betreibt oder ein Händler, der günstige Einkaufskonditionen bekommt und diese an seine Kunden weitergeben kann?

Produzierst du Bioprodukte, bist du sicher im Szeneviertel gut aufgehoben, da du hier Kunden antreffen wirst, die in der Regel auf einen nachhaltigen Lebensstil Wert legen und auch über das nötige Einkommen verfügen. Es wäre für dich nicht ratsam deinen Stand auf einem Markt aufzuschlagen, wo Menschen jeden Euro zweimal umdrehen müssen.

Prima, du steht also nun auf dem richtigen MARKT und die ZIELGRUPPE passt grundsätzlich zu deinen Produkten. Verstehst du? 🙂

„Super, Andrea, ja ich verstehe, aber für den Händler in deinem Beispiel ist das ja noch verhältnismäßig easy, ich hingegen vertreibe meine Angebote über das Internet, wo ist denn da mein Marktplatz?“

Das ist eine absolut sinnvolle Frage. Wie zu Beginn erwähnt, ist ein Markt immer da wo Angebot und Nachfrage aufeinander treffen. In der Online-Welt können das z.B. Onlinekongresse, öffentliche Gruppen und Foren und natürlich auch Social-Media-Plattformen sein, auf denen du auch bezahlte Werbung schalten kannst. Deine Website, deine Fanpage oder deine Facebook-Gruppe sind wie „Marktstände“. Dort setzt du deine Angebote in Szene und kommunizierst mit deinen potenziellen Kunden. Wie du aus deiner Website einen attraktiven „Verkaufsstand“ machen kannst, den deine Wunschkunden gerne und regelmäßig besuchen, kannst du in meinem Leitfaden: „Wie deine Website mit Stil verkauft“ lesen, der in den kommenden Wochen erscheinen wird.

Zurück zu unserem Wochenmarkt: Nun stehst du da natürlich nicht alleine, sondern bist umgeben von weiteren Ständen, die, genau wie du, Obst und Gemüse in Bioqualität anbieten. Das ist der WETTBEWERB. Du musst dir also überlegen, was du tun kannst, um die Besucher an deinen Stand zu locken. Jetzt gibt es jede Menge Möglichkeiten, hier ein paar Anregungen:

03. WIE WIRD DEIN ANGEBOT ATTRAKTIVER?

Du könntest ein Produkt günstiger anbieten und falls du mutig bist, dann rufst du dein Angebot über den Platz, damit es auch jeder mitbekommt. Die Leute kommen wegen der günstigen Erdbeeren und … ja richtig … kaufen dann auch gleich die Birnen bei dir. Strike!

Möglicherweise könntest du dein Produktangebot verändern und zusätzlich Marmelade, Käse und Säfte aus nachhaltiger Produktion anbieten. Dadurch hättest du ein erweitertes Angebot und wenn deine Kunden erst einmal wegen deines naturtrüben Apfelsafts an deinem Stand sind, werden sie auch gleich die Äpfel bei dir kaufen.

Achtung, das hat nichts mit dem berühmten Bauchladen zu tun, der mögliche Kunden eher verwirren würde, sondern damit, dass du eine Angebotspalette erstellst, die sinnvoll aufeinander aufbaut. In Bezug auf mich als Markencoach bedeutet das, Kunden kommen, weil sie eine Premium-Website haben möchten und gleichzeitig brauchen sie oft auch Unterstützung in Bezug auf ihre mentale Entwicklung als Unternehmer. Sobald sie meine Expertise in Bezug auf professionelles Design erkannt haben und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entstanden ist, buchen sie auch Coachingeinheiten zum Unternehmer-Mindset bei mir.

Welche Produktpakete könntest du schnüren? Welches deiner Angebote eignet sich besonders gut als Lockvogel? 

04. WIE TRETEN DEINE MITBEWERBER AUF?

Sinnvoll ist es auch dir die anderen Stände mal ein wenig genauer anzuschauen. Das nennt man WETTBEWERBSANALYSE. Fast alle haben gestreifte Markisen und verpacken ihre Produkte in braunen Tüten. Da dein Stand ja auf einem Markt in einem Szenviertel steht, weißt du, dass deine Kunden Wert auf Design legen. Du hast dir auch die Cafés und Ladenlokale in der Umgebung angeschaut und ein Gefühl dafür entwickelt, was in dem Viertel gerade so angesagt ist. Damit hast du die TRENDS in deinem Marktumfeld analysiert.

Du tauschst deine gestreifte Markise gegen eine teracottafarbene mit professionellem Markensignet und läßt die Gefäße für Marmelade und Saft mit ansprechenden Etiketten im angesagten Retrodesign versehen. Bist du ein Mann, trägst du natürlich Bart und einen Tunnel im Ohr. 🙂 Das nennt man CORPORATE DESIGN.

In Bezug auf deine Angebote solltest du dir überlegen, wie du sie deinen Kunden am liebsten darbieten möchtest. Eine ansprechende Verpackung sagt viel über den Wert aus, den du deinen eigenen Produkten gibst. Ein professioneller Unternehmensauftritt mit aufeinander abgestimmten Bildern, Formen und Farben ist eine Wertschätzung dir selbst UND deinen Kunden gegenüber. Er unterstützt dich enorm in deiner Kommunikation. Deine Kunden verstehen intuitiv, wer du bist, was du machst und in welcher Liga du spielst.

05. WODURCH BAUST DU VERTRAUEN AUF?

Was geht noch auf dem Wochenmarkt? Vielleicht bist du auch besonders kinderlieb und immer wenn Eltern mit ihrem Nachwuchs an deinen Stand kommen, schenkst du den Kleinen einen Apfel mit Gesicht. Dazu hast du extra eine Stanze anfertigen lassen mit der du den Apfel lächeln lässt. Das Kind freut sich, das Herz der Mutter hüpft … und aus lauter Dankbarkeit kauft sie noch eine handvoll  Feigen bei dir. Das nennt sich CONTENTMARKETING. Du gibst erstmal, bevor du verkaufst.

Genau das tust du als Unternehmer immer dann, wenn du deinen Kunden Geschenke machst. In Form von Gutscheinen und Rabattangeboten, ja, aber besonders, indem du sie großzügig mit Informationen erfreust, die für sie von besonderer Bedeutung sind.

Eine zentrale Rolle bei deiner Positionierung spielt dein sogenannter X-FAKTOR. Er ist der Teil deines Unternehmensprofils der unmittelbar mit deiner Persönlichkeit zusammenhängt und deinen Markenauftritt einzigartig macht. Sexy bist du immer dann, wenn du voller Freude bist, wenn du spürst, dass deine Botschaft echt ist und von Herzen kommt. Dann erreichst du auch die Herzen deiner Kunden. Letztendlich verkaufen wir niemals Produkte, sondern immer Emotionen.

Die Sache mit dem lachenden Apfel kannst du nur überzeugend rüberbringen, wenn du Kinder wirklich magst, nur dann bist du authentisch. Das Gleiche gilt für den Hippsterbart. GLAUBWÜRDIGKEIT ist im Marketing ein ganz zentraler Aspekt, um Vertrauen zu deiner Zielgrupe aufzubauen.

Wenn du mehr Informationen haben möchtest, rund um das Thema Marketing mit Sexappeal, dann freue ich mich, wenn du mir auf facebook folgst. In Kürze werde ich zusammen mit meinem Geschäftspartner Michael, eine Facebook-Gruppe gründen. Wir unterstützen dich darin, eine Website mit Stil zu planen, die aktiv für dich verkauft.

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, freue ich mich über ein „Daumen hoch“. Und wenn du Fragen zu deiner Positionierung hast, nur zu, ich beantworte jeden Kommentar mit Begeisterung.

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Herzlichst, deine Andrea

Vom Start Up zur Lovebrand. Let’s rock your business!

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